Mikrodosierung bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)

Der russisch-ukrainische Krieg dauert seit über zehn Jahren an. Und während der erste Teil, der mehrere Namen trug – Hybridkrieg, ATO, JFO –, für viele „irgendwo da draußen“ war, hat die groß angelegte Invasion das Leben aller Ukrainer ein für alle Mal verändert. Der Verlust geliebter Menschen, zerstörte Häuser, Besatzung, Emigration – das sind nur einige der Schrecken, die uns getroffen haben. Schließlich passt sich der Mensch auch an negative Faktoren an, sonst wäre unsere psychische Gesundheit dem ständigen Stress nicht gewachsen. Aber ist es wirklich möglich, sich daran zu gewöhnen? Leider können die erlittenen Verletzungen in Form einer schrecklichen und unangenehmen Folge zurückkommen – einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Was ist PTBS?

Die posttraumatische Belastungsstörung ist ein pathologischer Zustand, der die Folge eines psycho-emotionalen Schocks ist. Eine solche Störung kann in jedem Alter auftreten. Nach dem Schock verknüpft der Betroffene die erlebten Ereignisse mit den Emotionen, die in stressigen Situationen in ihm entstanden sind. Manchmal gelingt es, Erinnerungen und Gedanken selbstständig loszuwerden, was zu einer Verbesserung des Wohlbefindens führt und die Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten ermöglicht. In manchen Fällen bleiben Assoziationen und negative Gedanken jedoch bestehen, kehren wieder, mindern die Lebensqualität und schaffen günstige Bedingungen für die Entwicklung neuer psychischer Störungen. Ein solcher Zustand weist auf das Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung hin.

Klarstellung: PTBS ist in der ukrainischen Gesellschaft nichts Neues. Das Phänomen wird nicht nur mit dem Krieg in Verbindung gebracht, sondern die Zahl der Fälle war gering, sodass man bis 2022 möglicherweise keine Menschen mit dieser Störung bemerkt hat.

Faktoren und Ereignisse, die PTBS verursachen

Alle Umstände, die zur Entwicklung einer PTBS führen, werden in zwei Typen eingeteilt: Die erste Gruppe umfasst reale Faktoren, die zweite Gruppe umfasst potenziell mögliche (bedrohliche, wenn ein hohes Risiko für die Gesundheit und das Leben einer Person besteht).

Eine posttraumatische Belastungsstörung kann durch ein körperliches Trauma, eine Vergewaltigung oder Informationen im Zusammenhang mit dem Tod verursacht werden.

Diese Faktoren wirken sich auf die menschliche Psyche aus, wenn:

  • Ihr sei schon einmal etwas Ähnliches passiert.
  • Sie war Zeugin von Umständen, bei denen jemand von traumatischen Faktoren betroffen war.
  • Sie erfuhr von negativen Ereignissen, die ihre Verwandten und Angehörigen betrafen.
  • Eine Situation erlebt, in der die Person wiederholt einem Faktor ausgesetzt war, der die Psyche traumatisiert (sowohl von der Person selbst als auch im Zusammenhang mit anderen Menschen).

Bei Personen mit erhöhter Sensibilität gegenüber in den Medien verbreitetem Material kann es auch zu emotionaler Instabilität und psychischen Störungen kommen.

Klarstellung: Aufgrund der Missachtung des Kriegsrechts durch die Russen und ihrer brutalen Haltung gegenüber anderen Nationen sind die Ukrainer mit all den oben genannten Faktoren konfrontiert. Hinzu kommt der Druck der Medien.

Gründe für die negativen Auswirkungen bestimmter Ereignisse auf die Psyche

Die Schwere des Schockzustands hängt vom Grad der Inkonsistenz der Vorstellungen über die umgebende Welt mit den tatsächlich eintretenden Ereignissen ab. Mangelndes Bewusstsein wirkt sich destruktiv auf die Psyche aus. Ereignisse, die aufgrund ihrer Spezifität dem Lebensstil und der Weltanschauung einer Person widersprechen, können jederzeit eintreten. Auch der Faktor Spontaneität wirkt sich negativ auf die Psyche aus.

Emotionen, die nach einem traumatischen Ereignis auftreten: Angst, Wut, Verzweiflung, Unzufriedenheit, Traurigkeit. Das Vorhandensein dieser Gefühle wirkt sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus und lässt Sie an sich selbst zweifeln, bedeutet aber nicht, dass sich eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt hat. Die Anzeichen dieser Erkrankung sind unterschiedlich.

Klarstellung: Nur ein Spezialist kann feststellen, ob es sich um eine PTBS oder etwas anderes handelt. Eine Selbstdiagnose ist in diesem Fall nicht akzeptabel.

Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung

PTBS-Symptome können unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis auftreten oder verzögert auftreten. Im zweiten Fall variiert der Zeitraum von mehreren Tagen und Wochen bis zu 2-6 Monaten. Alle Symptome werden in mehrere Gruppen unterteilt:

  1. Wiederauftreten der Symptome.
  2. Vermeidungssymptome.
  3. Stimmungssymptome.
  4. Anzeichen von Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit.

Zu den Wiedererlebenssymptomen zählen Erinnerungen, Träume und dissoziative Reaktionen. Dazu gehören Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken und Albträume. Zusätzlich kommt es zu einem Déjà-vu-Gefühl – als ob das Ereignis, das zuvor einen psycho-emotionalen Schock ausgelöst hat, erneut auftritt. Der Zustand kann von asthenovegetativen Reaktionen begleitet sein – Schwindel, Herzrhythmusstörungen, schnelle Atmung, Bewusstlosigkeit.

Zu den Vermeidungssymptomen gehören Gedächtnisstörungen in Form einer dissoziativen Amnesie (die Person kann sich nicht an die Details des traumatischen Ereignisses erinnern), der Wunsch nach Selbstisolation und die Weigerung, über das Geschehene zu sprechen. Dazu gehört auch die Einschränkung von Kontakten oder die Vermeidung von Faktoren, die mit zuvor erlebten negativen Ereignissen verbunden sind. Dies kann die Unwilligkeit umfassen, bestimmte Fernsehsendungen anzusehen oder mit bestimmten Personen zu kommunizieren.

Zu den Stimmungssymptomen zählen Enttäuschung über die Welt um uns herum, über die Gesellschaft; sich selbst und der Gesellschaft die Schuld zu geben, ein vorherrschendes Gefühl der Ungerechtigkeit. Diese Gruppe von Zeichen ist auch durch das Auftreten negativer Emotionen gekennzeichnet – Empörung, Schuld, Angst, Scham. Eine Person distanziert sich von der Ausübung üblicher Aktivitäten – Haushalt, Alltag, Beruf – und verliert das Interesse daran.

Zu den Symptomen von Wachsamkeit und Reaktivität zählen ein Spannungsgefühl, übermäßige und unangemessene Reaktionen auf Geräusche und Bewegungen, die sogar ein wenig an ein zuvor erlebtes Stressereignis erinnern können. In diesem Zustand hat eine Person Schlafstörungen – sie werden oberflächlich, intermittierend oder fehlen ganz. Es gibt auch Konzentrationsschwierigkeiten, einen starken Wechsel von emotionaler Depression und erhöhter geistiger Erregbarkeit; es besteht ein Interesse an Aktivitäten, die Schaden anrichten können.

Klarstellung: Solche Erscheinungsformen der Störung kann man sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, bei Menschen unter Besatzung und bei ukrainischen Emigranten beobachten. Niemand ist davor gefeit.

Ursachen von PTBS

Alle Ursachen einer PTBS werden in psychologische und physiologische Ursachen unterteilt. Die erste Gruppe umfasst die folgenden Faktoren:

Gedächtnis. Nach einem traumatischen Erlebnis kann sich eine Person möglicherweise nicht an alle Details des Erlebten erinnern. Trotz der schmerzhaften Erinnerungen und der Abneigung, das Erlebnis noch einmal zu erleben, kann dies helfen, das Ereignis zu verstehen und sich davon zu erholen.

Aufdringliche Gedanken, unerwünschte Erinnerungen (Flashbacks). In diesem Zustand hat eine Person eine Reihe von Gedanken, in denen sie zum erlebten Ereignis zurückkehrt. Bei PTBS sind solche Erinnerungen Teil des klinischen Gesamtbildes. In anderen Fällen sind Flashbacks die Reaktion des Gehirns auf den erlebten Stress. Sie motivieren dazu, das Geschehene zu analysieren, um eine Wiederholung solcher Ereignisse zu vermeiden oder zu verstehen, wie man sich in einer ähnlichen Situation verhält.

Vermeidung, Abstumpfung. Durch regelmäßiges Erinnern an die erlebten Ereignisse belastet ein Mensch seinen psychischen Zustand und erschöpft sich. Indem er nicht an die Erlebnisse denkt, schützt er unbewusst die Psyche vor Zerstörung.

Hypervigilanz. Der Zustand der Bereitschaft für dieselben Ereignisse, die man schon einmal erlebt hat, ist erschöpfend, da die ständige Anspannung mit einem Energieaufwand verbunden ist.

Physiologische Ursachen für die Entwicklung einer PTBS hängen mit den Besonderheiten des hormonellen Hintergrunds einer Person zusammen. Einige Anzeichen entstehen dadurch, dass der Körper die Psyche vor destruktiven Einflüssen schützt und nach dem erlebten Ereignis das Potenzial zur Genesung behält. In diesem Fall hängen die Symptome mit den Besonderheiten der Funktionsweise der bei Stress ausgeschütteten Hormone sowie mit den Nuancen der Arbeit der Gehirnregionen zusammen, die diese Substanzen produzieren. Physiologische Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer PTBS beeinflussen:

Adrenalin. „Ausdauerhormon“, beteiligt sich an der Vorbereitung des Körpers auf energieintensive Aktivitäten. Diese biologisch aktive Substanz wird während stressiger Ereignisse produziert. Nach dem Ende der Auswirkungen des traumatischen Faktors auf die Psyche sollte sich die Adrenalinkonzentration im Blut von selbst normalisieren. Geschieht dies nicht, treten eine Reihe von Symptomen auf: Reizbarkeit, plötzliche Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Anspannung.

Hippocampus. Einer der Teile des limbischen Systems des Gehirns. Es erfüllt eine wichtige Funktion – es bildet Emotionen. Dieser Teil des Gehirns überträgt auch das Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis. Unter dem Einfluss einer übermäßigen Adrenalinkonzentration versagt jedoch die Funktion des Hippocampus. Daher bleiben Informationen über das Ereignis an ihrem ursprünglichen Platz, und eine Person hat regelmäßig Erinnerungen an den erlebten Stress. Gleichzeitig fehlt das Bewusstsein, dass das Ereignis bereits in der Vergangenheit liegt, und das Gehirn interpretiert es als eine Situation, die sich wiederholen kann.

Klarstellung: Je länger der Krieg dauert, desto mehr psychologische und physiologische Faktoren werden bei den Ukrainern für die Entwicklung der Störung charakteristisch sein.

Diagnose und Behandlung von PTBS

Ein Psychiater kann eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostizieren. Die Diagnose umfasst häufig das Sammeln von Beschwerden von Verwandten und Freunden, um die PTBS von anderen Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen abzugrenzen. Dies trägt auch zur Objektivität der Beurteilung bei, da der Patient einige Symptome der Störung bewusst oder unbewusst verbergen kann.

Die klassischen Methoden zur Behandlung von PTBS sind kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente und Hypnotherapie. Die medikamentöse Komponente umfasst die Einnahme von Neuroleptika, Blockern, Antidepressiva und Beruhigungsmitteln. Die kognitive Verhaltenstherapie zielt auf die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse ab. Der Verlauf einer solchen Therapie kann zwischen zwei und sechs Monaten dauern.

Klarstellung: Wie bei jeder anderen Krankheit oder jedem anderen Leiden ist die medizinische Behandlung zwar sehr wirksam, geht aber immer mit Nebenwirkungen oder negativen Auswirkungen auf einzelne Organe oder Systeme des Patienten einher. Dies ist ein offensichtlicher Faktor bei der Verwendung von Medikamenten.

Eine Alternative zur Verwendung starker Medikamente

Psychotherapie kann PTBS wirksam behandeln. Die Einnahme von Medikamenten – Neuroleptika, Antidepressiva, Beruhigungsmittel – führt jedoch mit der Zeit zu Magen-Darm-Problemen, sexuellen Funktionsstörungen und Schlafstörungen. Darüber hinaus kann das Absetzen von Medikamenten Entzugserscheinungen hervorrufen, und Beruhigungsmittel können abhängig machen.

Es ist offensichtlich, dass man in einer solchen Situation nach einer Alternative suchen muss – wirksam, aber sicher. Es lohnt sich, auf die Mikrodosierung von rotem Fliegenpilz zu achten. Es hat fast keine Kontraindikationen (kann nicht von schwangeren Frauen, Frauen in den Wehen, Kindern, Menschen mit Schizophrenie verwendet werden), es wird in Fällen verwendet, in denen Patienten Antidepressiva und Neuroleptika ablehnen. Die Methode zeigt eine hohe Effizienz, es werden eine Normalisierung des Schlafs, eine Verbesserung des Wohlbefindens, eine Verringerung von Stimmungsschwankungen und eine Verringerung des Verlangens nach Alkohol festgestellt. Dies ist nur ein kleiner Teil der positiven Effekte der Mikrodosierung von rotem Fliegenpilz. Ein offensichtlicher Pluspunkt ist das Fehlen von Nebenwirkungen für Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse.

Klarstellung. Es gibt zunehmend Hinweise auf den Einsatz von Mikrodosierung zur Lösung psychischer Probleme, PTBS und zur Wiederherstellung des psychischen Gleichgewichts bei Militärangehörigen, die täglich unter größtem Stress leiden. Sie bemerken die positiven Auswirkungen des roten Fliegenpilzes. Die Geschichte über einen Militärangehörigen (Rufzeichen „Flying Mushroom“), der dank Mikrodosierung die Manifestationen einer posttraumatischen Belastungsstörung überwinden konnte, ist weit verbreitet.

Abschluss

Die psychische Gesundheit darf nicht vernachlässigt werden. Unsere Lebensumstände und der tägliche Stress wirken sich negativ auf unseren körperlichen und geistigen Zustand aus. Immer mehr Menschen werden mit einer posttraumatischen Belastungsstörung diagnostiziert. Sie benötigen Behandlung und die Betreuung ihrer Angehörigen. Die medikamentöse Therapie hat ihre Vor- und Nachteile. Deshalb sollten wir nicht vernachlässigen, was uns die Natur selbst sagt. Die Mikrodosierung von rotem Fliegenpilz kann und sollte die Methode sein, die Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung sanft und effektiv zu überwinden. Produkte von Magic Fish finden Sie in unserem Online-Shop: https://muhomornya.com/

Einigkeit, Liebe und Aufmerksamkeit für Ihre Lieben helfen Ihnen, schwierige Zeiten zu überstehen. Wie Sie wissen, gibt es nach der dunkelsten Nacht immer einen Morgengrauen.

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